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Türkis himmelblau
Standard: Artikel Nr.: 103800 und fein: Artikel Nr.: 103801
Der Halbedelstein ist besonders aus dem Himalaya und aus dem Südwesten der USA bekannt. Die Navajo Indianer in USA und die Tibeter trugen gerne Schmuck aus Türkisen, beide Völker haben dem Türkis eine besondere Bedeutung zugewiesen. Türkis tritt als Malfarbe in diesen beiden Kulturen auf, in Europa ist mir bisher Türkis nicht als Pigment begegnet. Die meisten Türkise sind entweder grünlich oder haben als Pulver eine schleimige Konsistenz, so dass die Herstellung eines guten Pigmentes nicht gelingt. Das Pulver aus manchen Türkis Arten reagiert unter Koagulation mit vielen Bindemitteln. Aus einem Vorkommen an der Grenze von Arizona zu Kalifornien haben wir eine Sorte Türkise erhalten, welche sich für die Pigmentherstellung eignet. Türkis ist höchst lichtecht, taugt aber nicht für alkalische oder saure Bindemittel. Wir empfehlen z.B. Hasenleim oder Gumi Arabicum als Bindemittel.
Nach Dr. Hradil enthalten unsere Türkise folgende chemische Zusammensetzung:
CuAl6 (PO4)4 (OH)8 (H2O)4
Es handelt sich also um ein hydratisiertes Kupfer-Aluminiumphosphat.
Kurzinfo:
- Standard: 0 - 120 µ
- fein: 0 - 80 µ
- Chemische Beschreibung: Wasserhaltiges Kupfer-Aluminium-Phosphat.
- Eignung Acryl, Tempera, Wasserfarben / Gouache
- Farben Blau, Türkis
- Formen Pulver
- Lichtechtheit: Mittel: 8 (1 ist schlecht, 8 am besten)
- Lichtechtheit: Verdünnt: 8 (1 ist schlecht, 8 am besten)
- Lichtechtheit: Vollton: 8 (1 ist schlecht, 8 am besten)
- Loeslichkeit unlöslich
- Chemische Formel: Cu(Al,Fe)6(PO4)4(OH)8 · 4 H2O
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