Informacje dot. produktu "Kremer Pigmente KOBALT"
Kobalt Pigmente
Kobalt-Pigmente sind aus der Malerei nicht wegzudenken. Hauptsächlich bekannt sind die Blau- und Grüntöne, aber es gibt auch violette und sogar gelbe Varianten.
Echtes Kobaltblau ist ein lasierendes Universalpigment von sprichwörtlicher Lichtechtheit und für alle Techniken ideal. Kobaltblau zählt zu den wenigen Künstlerpigmenten die übrigens auch in keramischen Techniken verwendet werden, man denke nur an blaues Porzellan oder blaue Wandfliessen!
Varianten:
- Kobaltgelb (43500)
- Kobaltgrün (44101)
- Kobalt-Grünblauoxid (44110)
- Kobalt-Flaschengrün (44130)
- Kobaltgrün blausstichig A (44151)
- Kobaltblau dunkel (45700)
- Kobaltblau dunkel, grünlich (45701)
- Kobaltblau Sapporo (45702)
- Kobaltblau mittel (45710)
- Kobaltblau mattblau (457141)
- Kobaltblau hell (45720)
- Kobalt-Cölinblau (45730)
- Kobaltblau, grünlich (45740)
- Kobaltblau türkis, hell (45750)
- Kobaltblau türkis, dunkel (45760)
- Kobaltviolett, dunkel (45800)
- Kobaltviolett brillant, dunkel (45810)
Weitere Informationen zum Anmischen:
Aufgrund seiner Beschaffenheit ist es äusserts mühselig, Kobaltblau in Öl anzureiben. Zunächst sollte man unbedingt ein möglichst niedrig-viskoses Öl, wie Mohnöl oder Sonnenblumenöl dem eher zähflüssigen Leinöl vorziehen. Die diesen Ölen eigene längere Trocknungszeit wird durch die katalytischen Eigenschaften des Kobalts ausgeglichen, ausserdem gilben diese Öle so gut wie nicht, was bei einem solchen Blauton sehr günstig wäre. Zunächst sollte man das Pigment mit Hilfe einer Spachtel gründlich mit dem Öl vermengen. Erfahrungsgemäss gibt man am Anfang zu viel Öl zu, so dass weitere Pigmentzugaben unerlässlich sind. Nach intensivem Durchwalken erhält man schliesslich eine kittartige tiefblaue Substanz. Von dieser arbeite man Stück für Stück kleine (!) Portionen mit dem Glasläufer durch, was eine ziemliche Knochenarbeit ist. Wenn man Pech hat, bekommt man eine dünnflüssige honigartige Substanz und man muss weiteres Pigment einarbeiten. Da ist es sehr hilfsreich, wenn man zur Konsistenzstabilisierung ein wenig Bienenwachspaste in Terpentinöl 1:1 zusetzt! Wem das gar zu mühselig ist, dem sei der sehr ähnliche Farbton Kobalt mittel deckend empfohlen. Lasuren sind allerdings damit nicht möglich, aber nicht ganz so schön, wie bei echtem Kobalt-Aluminat. In wässrigen Techniken hingegen ist die Herstellung von Kobaltblaufarbe recht einfach: Hier genügt ein Anspachteln.
Für Sicherheitsdatenblätter, sowie spezielle Informationen zu einzelnen Pigmenten besuchen Sie bitte die Kremer Webseite. Dort finden Sie auch wichtige Details wie Sicherheitshinweise, Eignungen, Lichtechtheit und Löslichkeit.
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